Von der Herstellung bis zur fertigen Griesshaber Glasdusche
Blickt man einmal hinter die Kulissen der Glasproduktion, sieht man zahlreiche Produktionsschritte bis zur fertigen Glasdusche. Doch was passiert vor der Glasproduktion? Die Bestandteile unserer Glasduschen setzten sich aus einem Kalk-Natronsilicatglas und Beschlägen aus unterschiedlichen Materialien, wie Messing, Zinklegierungen, Aluminium und Edelstahl zusammen.
Woraus besteht eigentlich Glas und wie wird es hergestellt?
Glas besteht größtenteils aus den Rohstoffen Quarzsand, Soda, Sulfit, Dolomit und Kalk. Eines der Hauptkomponenten ist Quarzsand. Zusätzlich sorgen Dolomit- und Kalkpulver für ausreichende Stabilität. Durch den Zusatz von Sulfatpulver bilden sich keine Bläschen im Glas. Abschließend wird durch Sodapulver der Schmelzpunkt des Gemisches gesenkt. Nach der Gewinnung der natürlichen Rohstoffe werden diese mit Hilfe enormer Hitze geschmolzen und es entsteht Glas. Im Schmelzofen werden alle Bestandteile auf 1.600 Grad erhitzt, so entsteht vorerst ein flüssiges Glas, die sogenannte Glasschmelze. Dieser Schritt erfolgt in feuerfesten Wannen, anschließend wird das Glas gezogen oder gepresst.
Für unsere Griesshaber Glasduschen verwenden wir Kalk-Natronsilikat-Glas, dies ist heute das am häufigsten verwendete Glas im Bauwesen. Neben der guten Lichtdurchlässigkeit besitzt es eine glatte und porenfreie Oberfläche. Durch Verwendung von Quarzsand mit geringem Eisenoxid-Anteil ist die Grünfärbung so gut wie aufgehoben, sodass es so gut wie keine Eigenfarbe mehr besitzt und als Weißglas bezeichnet werden kann.
Bei den Beschlägen unserer Glasduschen werden bestimmte Legierungen und Materialien verwendet. Die unterschiedlichen Legierungen bringen verschiedene Vorteile mit sich. Edelstahl-Legierungen bringen mit sich, dass neben der großen Härte der Chromanteil im Edelstahl für eine gute Korrosionsbeständigkeit und Rostfreiheit sorgt. Auch Messing-Legierungen, bestehend aus Kupfer und Zink, haben den Vorteil, dass Sie härter sind als reines Kupfer und zusätzlich sind sie überaus beständig gegen Korrosion und Verschleiß.
Mehrere Vorteile bietet auch eine Zink-Legierung. Der bei uns eingesetzte Zinkdruckguss ist eine Legierung, die als ZAMAK bezeichnet wird, bestehend aus Z-Zink, A-Aluminium, MA-Magnesium, und K-Kupfer. Durch die Zugabe von Aluminium, Magnesium und Kupfer wird der Zink härter und widerstandsfähiger. Durch den ZAMAK-Druckguss können bessere und gleichmäßige Oberflächen entstehen, die keiner Nachbearbeitung bedürfen.